Nudeln selber machen? Immerhin gibt es an jedem Eck eine unglaubliche Vielfalt an Pasta zu kaufen. Alle Formen, alle Sorten. Von Spaghetti über Gnocchi bis hin zu Tortellini. In allen erdenklichen Farben und Größen findet man sie. Farfalle in den Farben der italienischen Nationalflagge? Kein Problem! Vielleicht in Form von schmackhaften Farfalle? Trotz der gewaltigen Auswahl gibt es ausreichend Gründe die dafür sprechen, seine Pasta selber zu machen. Man schmeckt den Unterschied.
Neben frischer Pasta sehen die Lieblinge aus Supermarktregal alt aus! Der kulinarische Gaumen wird die Selfmade-Variante die für Abwechslung sorgt ganz sicher zu schätzen wissen. Außerdem macht es Spaß, sich selbst in der Küche zu betätigen und seinen Lieben etwas Gutes servieren zu können, was garantiert keine unbekannten Zusatzstoffe oder ähnliches enthält. Vom Erfolgserlebnis danach ganz zu schweigen!
Schritt #1 – Nudelsorte
Zunächst sollte man sich auf eine Pastasorte festlegen. Eine kleine Hilfe bei der Auswahl liefern sicher unsere beliebtesten Nudelsorten.
Schritt #2 – Nudelrezept
Etwas gefunden? Dann kann man sich jetzt ein geeignetes Nudelrezept aussuchen. Für jede Sorte kommen mehrere Rezepte in Frage. Vor allem, wenn man farbige Pasta machen will, sind Abwandlungen unerlässlich.
Schritt #3 – Nudeln selber machen
Jetzt geht es an die Arbeit! Sind alle Hilfsmittel und Lebensmittel beisammen, kann es losgehen. Zunächst wird der Nudelteig hergestellt und dann gegebenenfalls die Füllung, beispielsweise bei Ravioli oder Tortellini. Eine Nudelmaschine nimmt einem den schwierigsten Teil, das gleichmäßige Ausrollen des Teigs ab, aber auch von Hand können befriedigende Resultate erzielt werden. Sind die Nudeln zubereitet, kann man sie gleich zubereiten und servieren, einfrieren oder trocknen, um sie für den späteren Verzehr haltbar zu machen. Ein Nudeltrockner leistet hier gute Dienste. Und dann kann man die Teigware auch schon genießen! Guten Appetit!
Was wir brauchen…
Die richtige Nudelmaschine
Bei einer Nudelmaschine stellt man den Teig zunächst selbst her. Danach wird dieser mit Hilfe von den verstellbaren Walzen der Pastamaschine so lange gewalzt und in langen Bahnen ausgerollt, bis er dünn genug ist und die perfekte Konsistenz aufweist. Danach setzt man einfach den gewünschten Schneideaufsatz in die Nudelmaschine ein, sodass der Teig in die gewünschte Form gebracht werden kann. Eine manuell betriebene Maschine wird über eine Kurbel von Hand angetrieben, während eine elektrische Nudelmaschine die über einen Motor betrieben wird, diesen Arbeitsschritt übernimmt.
Die Herstellung von Nudelteig ohne maschinelle Unterstützung ist ein anstrengender und zeitaufwendiger Vorgang, der oftmals nicht die gewünschten Resultate liefert. Bereits für ein kleines Budget sind heute sehr hochwertige und langlebige Nudelmaschinen bekannter Hersteller erhältlich. Eine Anschaffung fürs Leben, die den Pastafan immer wieder aufs Neue zu neuen Nudelkreationen anregt. Wenn man nur sehr selten Nudeln selbst macht, kann man einige Sorten aber auch von Hand herstellen.
Außerdem sind sehr viele zusätzliche Aufsätze erhältlich, die für weitere Pastasorten konzipiert sind und damit ganz neue Möglichkeiten eröffnen.
Auf die Zutaten kommt es an
Wenn man seine Pasta selber macht hat man nicht nur ein einmaliges Geschmackserlebnis. Man weiß auch, welche Zutaten
Welches Mehl sollte man verwenden?
Natürlich nur das beste! Aber welches Mehl ist das beste?
Nicht jedes Mehl – auch nicht weil es das hochwertigste ist – lässt sich, ist für jedes Rezept gleichermaßen geeignet.
Die Type sagt aus, wie viel mineral- und balastsoffreiche Randschichten und Keimlinge des jeweiligen Getreidekorns mit verarbeitet bzw. vermahlen werden. Je mehr davon im Mehl, je dunkler ist es und je höher ist auch die Typenzahl. Der Nährstoffgehalt ist hier ebenfalls am höchsten. Welches Mehl das richtige ist, hängt aber vom Rezept und ihrer Verwendung ab, ihre Daseinsberechtigung haben sie alle.
Das wird für das Nudeln selber machen benötigt
Ein Rezept
Zumindest ein Nudelteig Rezept sollte vorliegen.
Ansonsten gibt es zahlreiche Bücher, welchen man das ein oder andere Rezept entnehmen kann. Aber auch im Internet findet man zahlreiche Rezepte und Variationen für alle möglichen Teigvarianten und Nudelsorten.
Darüber hinaus kann man sich natürlich gleich Gedanken darüber machen, was mit den selbstgemachten Nudeln geschehen soll und ein Rezept für eine Speise oder eine Soße bereithalten.
Sämtliche Zutaten
Natürlich benötigen viele Nudelarten eine ganz eigene Zutatenliste. Allerdings gibt es eine Faustregel, die beim Nudeln selber machen häufig zum Einsatz kommt.
Für eine Portion benötigen Sie:
100g Weizenmehl + 1 mittelgroßes Ei
Wenn Sie keine Eier essen, können Sie diese auch durch Wasser ausgleichen. Ein Glas Wasser ersetzt in der Regel etwa 5 Eier. Um die Pasta ‚al dente‘ zu genießen, können Sie zusätzlich die Hälfte des Weizenmehls durch Hartweizenmehl austauschen.
Küchenhelfer / Maschinen / Geräte
Auch wenn man viele Nudelsorten auch von Hand herstellen kann – einige nicht – mit den passenden Helferlein geht es schneller und kostet weniger Kraft. Eine Übersicht über alle Maschinen und Geräte verwenden Sie am besten unseren Nudelmaschinen-Finder. Von Pastabike über Nudeltrockner bis hin zu den passenden Ausstechern. Achten Sie darauf, welche Nudelsorten man WIE mit mit WELCHEN Utensilien zubereiten kann…
Zeit, Muße, Geduld, Geschick…
Um Nudeln selber herzustellen, benötigen Sie verschiedene Rezepte, welche sie Rezeptbüchern oder dem Internet entnehmen können. Das Grundrezept möchten wir Ihnen an dieser Stelle jedoch nicht vorenthalten.
Sofort essen oder trocknen?
Wenn man einen Teil der Nudeln (oder auf Vorrat macht) nicht gleich zubereiten sondern aufbewahren möchte, muss man die Nudeln trocknen. Der ein oder andere hängt sie möglicherweise über die Wäscheleine – besser und vor allem bei jedem Wetter funktioniert dies mit einem Nudeltrockner.
Dies funktioniert am besten mit einem Nudeltrockner.
Falls Sie jedoch keinen besitzen oder sich keinen anschaffen möchten, können Sie die Nudeln auch zum Trocknen auf ein Geschirrtuch geben oder über eine Wäscheleine oder eine Stuhllehne hängen. Einen Pastaständer aus Holz oder Kunststoff gibt es jedoch schon für ein paar wenige Euro.
Nudeln selbst herzustellen ist natürlich mit einem gewissen Aufwand verbunden. Fertigpasta wirft man in den Kochtopf und ein paar Minuten später sind sie dann auch schon fertig. Wenn da nicht ein kleiner aber feiner Unterschied wäre. Sie sind kein Vergleich zu selbstgemachten Nudeln. Das bemerkt man spätestens, wenn man es selbst ausprobiert hat. Den Unterschied schmeckt man. Außerdem macht das Ganze auch Spaß! Pasta selber machen wird so rasch zum Familienevent. Einer macht den Teig, die anderen formen die Nudeln.
Wie viele Pastarezepte gibt es eigentlich? Es gibt zigtausende, so viel ist sicher. Und es kommen jede Woche hunderte neue hinzu. Viele dieser Rezepte finden leider nicht den Weg zu uns, wieder andere werden in Kochbüchern, Blogs, Zeitschriften und diversen Webseiten veröffentlicht. Wir wollen Ihnen die besten Rezepte – unsere absoluten Favoriten – gerne vorstellen. Zum inspirieren lassen, Nachkochen und …
Um Nudeln herzustellen, werden einige Utensilien benötigt. Manche sind unerlässlich, andere vereinfachen einem einfach nur die Arbeit und sparen Zeit. Alles, was man für göttliche Pasta benötigt oder optional verwenden kann, nehmen wir ganz genau unter die Lupe und testen, ob die Anschaffung sich lohnt und geben Tipps & Empfehlungen.